Erfahrungsbericht

Kleidertauschmarkt

Kurzbeschreibung

Der Klamottentauschmarkt ist eine wiederkehrende Veranstaltung, bei der Besucher:innen dazu angeregt werden maximal 5 Kleidungsstücke mitzubringen und diese gegen andere Anziehsachen zu tauschen. Dabei werden die Kleidungsstücke von Mitarbeitenden entgegengenommen, in einem anderen Raum sortiert und dann  ausgelegt. Der Hauptraum und der Tauschraum werden als Auslage genutzt. Der Co-Working Space und das Offene Atelier werden als Umkleiden umfunktioniert.

Durchführung

Am Veranstaltungstag muss alles aufgebaut, die Umkleiden umgebaut und noch ein Erinnerungs-Post auf den Social-Media-Kanälen gemacht werden. Für unseren ersten Tauschmarkt hatten wir die Idee Betsy Peymann als Gast einzuladen. Wir sind in ihr Geschäft gegangen und haben sie einfach gefragt. Sie war sofort begeistert und hat uns zugesagt. Am Veranstaltungstag hat sie einen Vortrag über Fair-Fashion gehalten. Kurz vor dem Termin haben wir Sitzmöglichkeiten und die Technik aufgebaut und nach dem Vortrag schnell wieder abgebaut. Der Vortrag war somit kein großer zusätzlicher Aufwand aber eine informative und spannende Bereicherung für unsere Besucher:innen. 

Vorbereitung

Wir sind ein Team von acht Personen. Zunächst setzen wir uns zusammen und überlegen, wann wir den Tauschmarkt veranstalten wollen. Sobald wir einen Tag ausgewählt haben, an dem auch das in:takt frei ist, beginnen wir mit der genauen Planung. Wir teilen unser Team auf. Die Einen übernehmen die Frühschicht und die Anderen die Spätschicht. Die Frühschicht übernimmt das Aufbauen und trifft sich um 11 Uhr. Die Spätschicht ist für das Aufräumen nach der Veranstaltung verantwortlich. Beide Schichten überschneiden sich zur Mittagszeit, da Erfahrungen gezeigt haben, dass in diesem Zeitfenster die meisten Besucher:innen kommen. 

In Zeiten von Corona ist es wichtig, ein Hygienekonzept zu erarbeiten wie bestmöglich eine  Ansteckung verhindert werden kann. Wir haben uns entschieden eine Maskenpflicht einzuführen und nur eine bestimmte Anzahl von Personen gleichzeitig in den Laden zu lassen. Am Eingang wird dafür ein Tisch aufgebaut, an dem eine Person dauerhaft sitzt und erfasst wie viele Besucher:innen sich im Laden befinden. Des Weiteren liegt am Eingang eine Teilnehmer:innen-Liste bereit, in die sich jeder eintragen muss, um im Nachhinein eine mögliche Infektionskette nachvollziehen zu können. 

Pressearbeit

Um auf die Veranstaltung aufmerksam zu machen, muss sie beworben werden. Es wird ein Plakat kreiert und auf den Social-Media-Kanälen verbreitet. Bei Facebook wird außerdem eine Veranstaltung erstellt. Dies ist praktisch, um ungefähr abschätzen zu können, wie viele Bersucher:innen zu erwarten sind. Zusätzlich zu der Online-Werbung werden Plakate ausgedruckt und an verschiedenen Orten aufgehängt.

Fazit

Nach den ersten beiden Veranstaltungen lässt sich sagen, dass beide Tage sehr gelungen waren. Es kamen viele super nette Besucher:innen, die für die Möglichkeit des Kleidertauschs dankbar waren. 

Schwierig ist es für uns als Team einen Termin zu finden, an dem alle Zeit haben und das in:takt frei ist. Der Termin muss auch an unsere Zielgruppe angepasst sein. Viele unserer Besucher:innen sind Studierende und haben daher in Prüfungsphasen keine Zeit. Deshalb sollte der Termin außerhalb der Prüfungsphasen liegen. Wir haben auch gemerkt, dass es wichtig ist, früh Werbung zu machen. 

Viele Besucher:innen bringen mehr Kleidungsstücke mit als sie wieder mit nach Hause nehmen. Darum haben wir nach jedem Tauschmarkt einen großen Haufen an Kleidung übrig. Diese schauen wir noch einmal durch, sortieren und spenden sie an Hilfswerke. 

Der Aufwand eine Veranstaltung zu organisieren, lohnt sich immer. Wir haben alle viel Spaß und werden auf jeden Fall noch einen weiteren Tauschmarkt organisieren.