Das Hundertwasserhaus

Auf dem Platz, wo heute das Hundertwasserhaus steht befand sich zuvor einmal die Nikolaikirche und danach Plattenbauwohnungen. Die Stadt fragte Friedrich Hundertwasser an, ob eines seiner berühmten Gebäude für die Stadt Magdeburg entwirft und er tat es. Die grüne Zitadelle ist das letzte von ihm entworfene Gebäude vor seinem Tod 2000 und wurde 2005 fertig gestellt.

Die vielseitige Nutzung des Hauses macht es neben seiner farbenfrohen und unförmigen Gestalt noch besonderer. Ein Hotel, Kindergarten, Wohnungen, Gastronomie, Shops, Friseure, verschiedene Ärzte und vieles mehr ist in dem Gebäude. Im Keller befindet sich ein kleines Theater und somit ist auch für die kulturelle Unterhaltung gesorgt. Des weiteren gibt es immer wieder kleinere Veranstaltungen, wie zum Beispiel den goldenen Sonntag, der von Musik begleitet wird. Der Innenhof wird regelmäßig künstlerisch umgestaltet und ist ein toller Ort zum Verweilen.

Mit dem Hundertwasserhaus wurde ein Ort geschaffen, an dem für einen Aufenthalt alles geschaffen wurde, was der Mensch braucht. Es wird für Kultur, Essen/ Trinken, sozialen Austausch, Shopping, Übernachtung und Betreuung usw. gesorgt. Durch die vielen verschiedenen Angebote können viele unterschiedliche Menschen aufeinander treffen, die aber alle aus einem anderen Grund dort sind. Die grüne Zitadelle schafft kreative Freiräume und bleibt nie still stehen durch den Wandel der verblassenden Farbe, oder des begrünten Daches, das je nach Jahreszeit anders aussieht.Die Mieter der Wohnungen dürfen die Fassade sogar selbst mitgestalten, so lang wie ihre Arm aus dem Fenster reichen.

Das Hundertwasserhaus ist etwas Besonderes und und bietet eine Art Werbeschild für Magdeburg. Die Lage, direkt im Stadtzentrum macht es leicht erreichbar und auch direkt sichtbar.